Kur für Kunstrasenplätze in Netphen

CDU begrüßt ersten Schritt der Verwaltung

Im letzten Jahr hat sich die CDU Netphen über den Zustand aller Kunstrasenplätze im Stadtgebiet informiert und eine Bestandsaufnahme erstellt. Eine entsprechende Verlautbarung hierzu wurde herausgegeben. Fest steht, dass für die Fußballabteilungen der Sportvereine intakte Kunstrasen wichtige Bestandteile eines funktionierenden Vereinslebens sind. Während einige Kunstrasenplätze noch relativ neu und in sehr gutem Zustand sind, sieht die CDU vor allem in Dreis-Tiefenbach und Netphen zeitnahen Handlungsbedarf. Auch der Kunstrasenplatz in Salchendorf wird in den nächsten Jahren erneut werden müssen. Erfreut nimmt die CDU nun zu Kenntnis, dass sich die Stadtverwaltung des Themas annimmt und es in den zuständigen Ausschuss zuleiten möchte.

„In intensiven Gesprächen mit Vertretern der Vereine wurde deutlich, dass diese sich bereits heute Gedanken über die Finanzierung der Projekte machen. Es muss dabei ein fairer Ausgleich zwischen Vereins- und Stadtinteressen gefunden werden“, sagt Benedikt Büdenbender, Vorsitzender des Stadtverbands. „Daher begrüßen wir es grundsätzlich, dass die Stadt Netphen hierüber zunächst im zuständigen Ausschuss darüber Auskunft geben und einen Vorschlag für die ‚Kur‘ der Kunstrasenplätze unterbreiten möchte.“ Aus Sicht der CDU und der von ihr befragten Vereine müsse mit Augenmaß gehandelt und eine einheitliche Regelung gefunden werden. Denn die Renovierung der Kunstrasenplätze sei für die Vereine eine riesige Herausforderung, die sie nicht alleine stemmen könnten, ist sich Büdenbender sicher. „Da ist vor allem die Stadt gefordert. Gleichzeitig sind natürlich auch die Vereine in der Pflicht Kosten zu übernehmen und sich bereits im Vorfeld Gedanken über die Finanzierung zu machen. Sie müssen die Diskussion in Ausschuss und Rat konstruktiv begleiten.“

Die Unterschiede in der Beschaffenheit der verschiedenen Kunstrasen sind groß. Mit Blick auf die Neugestaltung der Plätze sollte man ganz genau darauf achten, welche Art von Kunstrasen gebaut wird, da es in dem Bereich große qualitative Unterschiede gibt. Gleichzeitig muss auch die Pflege der Plätze gesichert sein. „Hier haben die Vereine in der Vergangenheit viel geleistet und sind da gewiss auch in Zukunft gefordert“, so der CDU-Vorsitzende. Die CDU hoffe, dass Verwaltung bei der Entwicklung des Maßnahmenplans den engen Schulterschluss mit Rat und Vereinen sucht.